News | 21.07.2025

Kein Unified Namespace – keine Smart Factory

Modernste Technologien, intelligente Maschinen, vernetzte Prozesse – flexibel und selbstoptimierend revolutioniert das dynamische Ökosystem der Smart Factory die Produktion. Getrieben von Daten aus unzähligen Maschinen, Sensoren und IT-Systemen werden Kundenwünsche in Echtzeit erfüllt und neue Maßstäbe für Qualität gesetzt. Soweit die Theorie.
Die Praxis ist jedoch vielerorts eine andere. 

Ohne Unified Namespace? Willkommen im Datendschungel.

In historisch gewachsenen IT- und OT-Landschaften dominieren weiterhin manuelle Prozesse den Alltag. Bevor Daten zur treibenden Kraft werden können, müssen zahlreiche  Herausforderungen gemeistert werden:

  1. Datenfragmentierung: Daten liegen in unterschiedlichen Formaten über viele Systeme verteilt – abhängig von Abteilung, Standort oder Anwendung. Eine zentrale Sicht fehlt, Analysen bleiben isoliert.
  2. Punkt-zu-Punkt-Kommunikation: Mit jeder neuen Maschine wächst der Integrationsaufwand. Individuelle Verbindungen erzeugen ein starres, fehleranfälliges Geflecht, das kaum skalierbar ist.
  3. Fehlender Kontext: Daten werden oft ohne einheitliche Struktur oder Semantik gespeichert. Das erschwert die Interpretation, führt zu Inkonsistenzen und verhindert die Automatisierung datengestützter Prozesse.
  4. Manuelle Prozesse und Altsysteme: Viele Unternehmen setzen weiterhin auf manuelle Datenaggregation. Das ist ineffizient, verlangsamt Reaktionen und blockiert datengetriebene Anwendungen.

Die Lösung: Ein Datenraum, der alles verbindet.
Der Unified Namespace (UNS) verändert die Spielregeln industrieller Datenintegration – von statischer Speicherung hin zu einer dynamischen Bereitstellung von Echtzeitdaten in einer organisationsweiten, einheitlichen Struktur.

Was steckt hinter dem Unified Namespace?

Der Unified Namespace ist eine zentrale Datenstruktur für die moderne industrielle Datenintegration. Alle relevanten Datenquellen – von Maschinen bis zu IT-Systemen – werden in einem gemeinsamen, semantisch strukturierten digitalen Datenraum gebündelt. 
Dieser strukturierte Datenraum dient als „Single Source of Truth“ für Echtzeitdaten und ermöglicht sowohl IT- als auch OT-Systemen den Zugriff auf konsistente und aktuelle Informationen. Im Gegensatz zu traditionellen Architekturen, bei denen Daten häufig in vertikalen Schichten nach dem ISA-95-Modell isoliert und schwer zugänglich sind, verfolgt der UNS einen horizontalen Ansatz: Daten werden zentral und inklusive der relevanten Kontextinformationen zur Verfügung gestellt – bei Verwendung eines MQTT Brokers z.B. in Form eines Publish-Subscribe-Modells. 

Das Ergebnis ist ein offener, skalierbarer, herstellerneutraler Datenraum, der alle Ebenen des Unternehmens abdeckt – von der Maschine bis zum ERP-System.

Warum alte Datenarchitekturen an ihre Grenzen stoßen

Anders als bei Data Lakes und Historian-Systemen liegt der Fokus des Unified Namespace somit nicht auf der reinen Speicherung großer Datenmengen, sondern auf der Kontextualisierung und strukturierten Bereitstellung von Live-Daten für sämtliche Unternehmensbereiche. 
Er schafft einen durchgängigen, strukturierten und vor allem echtzeitfähigen Datenraum, der den flexiblen und sicheren Austausch von Informationen ermöglicht. Damit bildet er die Grundlage für eine moderne, vernetzte Industriearchitektur, in der Daten nicht mehr isoliert, sondern unternehmensweit nutzbar sind. Auch bestehende Systeme wie Data Lakes und Historian-Systeme können an den UNS angebunden werden und profitieren von der einheitlichen Datenstruktur und Verfügbarkeit.

Was Unternehmen mit dem UNS gewinnen

Für Unternehmen wird der Unified Namespace zur Schlüsseltechnologie – technisch wie organisatorisch.

  • Single Source of Truth: Der UNS schafft einen zentralen, konsistenten Datenraum, auf den alle Systeme zugreifen können. Das reduziert Redundanzen, erhöht die Datenqualität und ermöglicht eine unternehmensweite Sicht auf alle relevanten Informationen.
  • Echtzeitdaten: Ereignisse werden sofort im UNS veröffentlicht und stehen berechtigten Systemen unmittelbar zur Verfügung – für schnelle, datenbasierte Entscheidungen.
  • Interoperabilität: Datenproduzenten und -konsumenten sind entkoppelt. Systeme können unabhängig von Hersteller oder Format angebunden werden.
  • Skalierbarkeit: Neue Maschinen, Standorte oder Anwendungen lassen sich über die gesamte Organisation hinweg ohne großen Integrationsaufwand in den UNS einbinden. Das Datenmodell wächst mit den Anforderungen und bleibt trotzdem beherrschbar.
  • Effizienz: Standardisierte Datenhaltung reduziert Integrationsaufwand, beschleunigt Rollouts und senkt Kosten. Automatisierung und DevOps-Methoden werden durch die strukturierte Datenhaltung unterstützt.

Mit Cybus Connectware zum nachhaltigen Datenfundament

Um den Unified Namespace erfolgreich zu etablieren, braucht es eine skalierbare, sichere und zukunftssichere Grundlage – wie Cybus Connectware.

Cybus Connectware ermöglicht das Management der gesamten Dateninfrastruktur nach dem Prinzip Infrastructure as Code.
Damit werden Automatisierung, Versionierung und schnelle Rollouts Realität – ein entscheidender Vorteil gegenüber manuellen oder proprietären Ansätzen. Durch die standardisierte Definition aller Datenflüsse, Zugriffsrechte und Strukturen entsteht ein wiederverwendbarer, versionierter Datenraum für die gesamte Produktion. Cybus Connectware ist eine technologieneutrale Industrial Data Management Lösung, die IT und OT auf einer einheitlichen Datenebene verbindet und Wachstum planbar macht.

Ihre Smart Factory beginnt mit dem UNS

Der Unified Namespace ist weit mehr als ein technisches Konzept – er ist die Grundlage für eine vernetzte, agile und skalierbare Produktion.
Er bricht Datensilos auf, schafft einheitliche Semantik und verbindet Systeme, Anwendungen und Prozesse über Unternehmensgrenzen hinweg.

Das User Interface von Cybus Connectware

Cybus Connectware ist dabei die ideale technologische Basis für den Aufbau und Betrieb eines Unified Namespace, weil sie weit über die Funktionalität eines MQTT-Brokers oder spezialisierter Integrationsplattformen hinausgeht. Sie vereint technologische Flexibilität, zentrale Verwaltung, Sicherheit, Skalierbarkeit und Kostentransparenz in einer zukunftssicheren Lösung und schafft damit die optimale Basis für die digitale Produktion von morgen.

Dabei lassen sich sowohl zentrale, als auch verteilte UNS-Architekturen effizient umsetzen mit lokalen Instanzen je Werk, die eigenständig agieren und bei Bedarf mit einer zentralen Cloud-Instanz selektiv Daten synchronisieren. So entsteht ein global orchestrierter Datenraum, der lokale Autonomie, globale Transparenz und unternehmensweite Governance vereint – auf Basis von Cybus Connectware als Industrial Data Management Lösung.

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