Der Unified Namespace (UNS) ist längst kein theoretisches Modell mehr, sondern die Grundlage für moderne, skalierbare Datenarchitekturen in der industriellen Produktion. Immer mehr Fertigungsunternehmen setzen auf diesen Ansatz, um Daten aus Maschinen, Anlagen und IT-Systemen in Echtzeit zu verbinden.
Doch wie sieht das konkret in der Praxis aus? In diesem Artikel zeigen wir typische Unified Namespace Beispiele. Diese Beispiele verdeutlichen, wie Unternehmen mit einer einheitlichen Datenebene Transparenz schaffen, Prozesse optimieren und neue digitale Use Cases realisieren.
Ein Unified Namespace fungiert als zentraler Datenraum, in dem alle relevanten Produktions- und Unternehmensdaten strukturiert, standardisiert und in Echtzeit verfügbar sind.
Anstatt jede Anwendung individuell anzubinden, werden Daten über ein Publish/Subscribe-Prinzip bereitgestellt. So kann jedes System Informationen abrufen oder bereitstellen, ohne eine Punkt-zu-Punkt-Integrationen.
Diese Architektur ist die Grundlage für eine effiziente, sichere und zukunftsfähige industrielle Dateninfrastruktur.
Ausgangssituation:
In vielen Werken werden Maschinendaten isoliert über verschiedene Schnittstellen gesammelt. Informationen über Overall Equipment Effectiveness (OEE), Stillstände oder Energieverbrauch müssen manuell zusammengeführt werden.
Mit Unified Namespace:
Alle relevanten Daten (z. B. von SPS, Sensoren und Energiemesssystemen) werden in einem gemeinsamen Namensraum strukturiert bereitgestellt. MES, BI-Tools und Dashboards greifen direkt auf diese Daten zu.
Ergebnis:
Ausgangssituation:
Fertigungsdaten aus der OT-Ebene (z. B. Prozesswerte, Materialstatus, Produktionszeiten) müssen regelmäßig an das Manufacturing Execution System (MES) oder das Enterprise-Resource-Planning (ERP) übermittelt werden. Dies geschieht meist über individuelle Schnittstellen oder manuelle Exporte.
Mit Unified Namespace:
Daten aus der Produktion werden einmalig in den Unified Namespace integriert und in standardisierter Struktur (z. B. nach ISA-95-Modell) bereitgestellt. MES und ERP abonnieren nur die relevanten Informationen.
Ergebnis:
Ausgangssituation:
Sensor- und Maschinendaten liegen verteilt in verschiedenen Steuerungen oder Systemen vor. Eine zentrale, durchgängige Datenbasis für Analysen fehlt.
Mit Unified Namespace:
Maschinen- und Sensordaten werden strukturiert im UNS veröffentlicht. Ein Analytics-Tool abonniert diese Daten, erkennt Muster und erstellt Prognosen für Wartungsbedarf.
Ergebnis:
Ausgangssituation:
Mehrere Werke eines Unternehmens nutzen unterschiedliche Systeme, Standards und Schnittstellen. Eine zentrale Datenstrategie ist kaum umsetzbar.
Mit Unified Namespace:
Jedes Werk nutzt eine lokale Instanz des Unified Namespace, die nach einheitlichem Datenmodell aufgebaut ist. Über eine zentrale Governance-Ebene werden alle Standorte verbunden.
Ergebnis:
Mit Cybus Connectware können Fertigungsunternehmen den Unified Namespace standardisiert und skalierbar umsetzen.
Die Plattform bietet herstellerunabhängige Konnektivität zu Maschinen, Steuerungen und IT-Systemen und ermöglicht den Aufbau eines konsistenten, sicheren Namensraums. Je nach Use Case lokal, standortübergreifend oder global.
Cybus Connectware schafft damit die Grundlage für durchgängige Datenarchitekturen, die sich mit jedem neuen Use Case erweitern lassen und das ganz ohne komplexe Integrationsprojekte.
Diese Unified Namespace Beispiele zeigen:
Ob Linienüberwachung, MES-Integration oder Predictive Maintenance: der Unified Namespace ist der Schlüssel für eine vernetzte, skalierbare und zukunftsfähige Fertigung.
Unternehmen, die auf eine industrielle Dateninfrastruktur mit Cybus Connectware setzen, schaffen eine zentrale Datengrundlage für alle aktuellen und zukünftigen Digitalisierungsprojekte vom Shopfloor bis zur Cloud.
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