News | 30.01.2024

Wie Energiemanagement die Effizienz in Smart Factories steigert

Die Maßnahmen von drei Unternehmen zur Verringerung der Energieverschwendung

Seit der industriellen Revolution haben die Energiepreise stark geschwankt. Zunächst dominierte im 19. Jahrhundert die Kohle und dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Öl, und die Energiemärkte waren aufgrund des reichlichen Angebots meist stabil. In den 1970er Jahren sorgte die Ölkrise für Preisschwankungen und eine Verlagerung hin zu Energieeinsparungen und alternativen Energiequellen. Die Deregulierung in den 1980er und 1990er Jahren führte zu niedrigeren Preisen und technologischen Fortschritten bei der Energieeffizienz und den erneuerbaren Energien.

In jüngster Zeit haben die steigende weltweite Nachfrage und geopolitische Spannungen die Energiekosten auf neue Rekordhöhen getrieben. Unternehmen müssen moderne Technologien nutzen, um profitabel zu bleiben. Dazu gehört eine genaue Bewertung und Verbesserung der Energieeffizienz an jedem Produktionsstandort, jeder Maschine und jeder Anlage.

Datentransparenz für einen besseren Überblick über den Energieverbrauch

Die verschiedenen Wirtschaftszweige sind in unterschiedlichem Maße von bestimmten Energiearten abhängig. Sie alle sind jedoch mit der gemeinsamen Bedrohung durch hohe Energiekosten konfrontiert, die ihre wirtschaftliche Lebensfähigkeit gefährden. Ein effektives Energiemanagement ist für den Übergang von traditionellen zu intelligenten Fabriken unerlässlich.

Der erste Schritt zu einem erfolgreichen Energiemanagement ist die Erfassung umfassender Daten aus dem Betrieb. Viele Unternehmen haben mit dieser Herausforderung noch zu kämpfen, da ihnen die nötige Datentransparenz fehlt, um mögliche Energieeinsparmöglichkeiten zu erkennen. Unternehmen, die über diese Datentransparenz verfügen, sind im Wettbewerb führend. Sie positionieren sich für einen effizienteren Betrieb und die Einhaltung strenger Vorschriften.

Die folgenden drei Beispiele aus der Lebensmittelindustrie, der metallverarbeitenden Industrie und dem Maschinenbau zeigen, welche Auswirkungen die Transparenz der Daten und die Erleichterung des Energiemanagements haben.

Cybus connectware header

Lebensmittelhersteller optimiert Energieeffizienz und sichert sich staatliche Förderung

Ein Unternehmen der Lebensmitteldustrie mit 14 Produktionsstätten und 2000 Mitarbeitern setzte sich das strategische Ziel, die ISO 50001 zu erfüllen. Diese Konformität erforderte die Implementierung eines speziellen Energiemanagementsystems und die Durchführung jährlicher Energieaudits. Um diese Anforderungen zu erfüllen, rüstete das Unternehmen Energiezähler und -sensoren nach und integrierte diese Geräte in die Factory Data Hub-Software Cybus Connectware. Ein Factory Data Hub stellt einen Datenfluss zwischen allen IT-Systemen her, schafft Datentransparenz und ermöglicht die unternehmensweite Nutzung von Daten.

Dies ermöglichte die Durchführung erfolgreicher Energieaudits, die Sicherung erheblicher staatlicher Subventionen und die Einrichtung einer standardisierten Schnittstelle für verschiedene Datenquellen im gesamten Betrieb. Damit wurde nicht nur ein umfassendes Energiemanagement erreicht, sondern auch eine solide Grundlage für künftige Anwendungsfälle geschaffen.

Globaler Hersteller von Spann- und Automatisierungstechnik reduziert Energiekosten

In einer energieintensiven Branche wollte ein weltweit tätiger Hersteller von Spann- und Automatisierungstechnik mehr Informationen über die Korrelation zwischen dem Betriebszustand seiner Maschinen und dem daraus resultierenden Energieverbrauch gewinnen. Das Unternehmen verwendet Cybus Connectware, um den Maschinenstatus im gesamten Unternehmen zu standardisieren, was zu Echtzeitdaten über den Energieverbrauch nach Maschine und Betriebsstatus führt. Diese Initiative, die die Vorteile eines datengesteuerten Energiemanagements demonstriert, führte zu Energieeinsparungen von 15 % bei mehreren Maschinen.

Die Rule Engine von Connectware spielte dabei eine entscheidende Rolle, da sie die Vorverarbeitung der Daten am Rande des Unternehmens ermöglicht, einschließlich der Erfassung, Verarbeitung und Verteilung. Dadurch wurden die übergeordneten Systeme entlastet und groß angelegte Konfigurationen erleichtert. Die gesamte Konfiguration, einschließlich der Maschinenmappings und Datenflusstransformationen, wird über ein Git-Repository verwaltet. Dies ermöglicht ein schnelles und effizientes Rollout über mehrere Fabriken hinweg. Um die Energieeffizienz zu verbessern und den Energieverbrauch zu visualisieren, stellte Cybus Connectware auch Echtzeit-Energiedaten auf Dashboards bereit.

Metallverarbeitungsunternehmen erzielt erhebliche Heizkosteneinsparungen durch intelligente Büros

Ein metallverarbeitendes Unternehmen blickte über die traditionellen Grenzen der Werkshalle hinaus, um das Problem der übermäßigen Heizkosten in seinem Bürogebäude anzugehen. Hohe Heizkosten aufgrund veralteter Gebäudetechnik und die Notwendigkeit für die Mitarbeiter, die Heizkörper manuell zu steuern, boten ein erhebliches Energiesparpotenzial.

Als Lösung implementierte das Unternehmen intelligente Thermostate über eine MQTT-Verbindung zur bestehenden Connectware. In Verbindung mit den Anwesenheitsdaten der Mitarbeiter wurde eine automatische Heizungssteuerung eingerichtet. So konnte das Unternehmen mit minimalem Implementierungsaufwand und ohne weitere Softwareinvestitionen langfristige Einsparungen bei den Heizkosten erzielen.

What are your energy management manufacturing initiatives?

Mit Datentransparenz in allen Fabriken können Unternehmen einen schnelleren ROI erzielen, Vorschriften einhalten, Energiemanagement und Innovation in einem noch nie dagewesenen Tempo vorantreiben.

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